Fragen & Antworten
Flashaar Produkte
- Freiheit beim Gestalten mit Licht, eine klare Formensprache und minimalistisches Design mit hoher Funktionalität
- Das Plug&Play Montageprinzip garantiert eine schnelle und unkomplizierte Montage ohne aufwendige und zeitraubende Verkabelungen
- Unsere Leuchteinsätze sind jederzeit mit einem einfach „Klick“ zu montieren oder auszutauschen.
- Mit nur einer elektrischen Einspeisung sind Lichtlinien bis 120m realisierbar
- Universelles und flexibles Baukastensystem für unterschiedlichste Anwendungen
- Integriertes durchgehendes Flachkabel zur Stromversorgung der Leuchteneinsätze
- Alle Leuchteneinsätze sind getestete und werden anschlussfertig geliefert
- Leuchteneinsätze in verschiedenen Schutzarten lieferbar
- Lichtleistung von 300 – 4000lm/m
- Farbtemperaturen von 2200 K bis 6500 K
- „Made in Germany“
- Reproduzierbare Farborte bei Ersatz- oder Ergänzungslieferungen
Lichtlabor
Datendatei im standardisierten photometrischen Format der IES (Illuminating Engineering Society). Sie enthält Daten von Lichtmessungen und wird verwendet, um Beleuchtungssituationen darzustellen.
Es handelt sich hierbei um sogenannte Eulumdat(.ldt) Dateien. Sie werden für die Lichtplanung in DIALux verwendet und enthalten Daten wie zum Beispiel die Lichtstärke, Lichtverteilung und Abmessungen der Leuchte.
Leuchten bis zu einer Länge der Lichtquelle von 1,5 m und einem maximalen Gesamtgewicht von 25 kg können mit unserem hauseigenen Fernfeld-Goniometer vermessen werden.
Von den Leuchten werden Lichtverteilungskurven (kurz LVK) in unserem Lichtlabor mittels Fernfeld Goniometer erstellt. Eine LVK soll einen visuellen zweidimensionalen Eindruck vermitteln über die dreidimensionale Verteilung des Lichts einer LED-Leuchte. Dies wird mittels eines Polardiagramms dargestellt, wobei Polarkoordinaten die Lichtstärke und die radiale Skalierung den Abstrahlwinkel darstellen.
Des Weiteren wird der Lichtstrom der Leuchte in der Einheit Lumen (lm) gemessen. Der Lichtstrom ist eine physiologische Messgröße und gibt die von einer Lichtquelle nach allen Seiten abgestrahlte und vom Auge bewertete Strahlungsleistung an. Lumen ist eine rein quantitative Messgröße für die Strahlungsleistung. Um die Qualität beurteilen zu können muss das Spektrum gemessen werden. Dieses wird dann bewertet nach CRI, CQS und anderen lichttechnischen Methoden bzw. Verfahren.
Lichttechnik
Die Farbqualitätsskala (englisch Color quality scale, CQS) bezeichnet ein quantitatives Verfahren zur Bestimmung der Farbwiedergabe einer Lichtquelle. Eine spektral vermessene Lichtquelle erhält mit dem Verfahren einen Zahlenwert zwischen 0 und 100. Der Index einer Lichtquelle beschreibt die Wiedergabeeigenschaft für Farbe zu einer vergleichbaren Referenzlichtquelle. Das Verfahren verwendet 15 speziell ausgewählte gesättigte Testfarben aus dem Munsell-Farbsystem, anders als beim CRI-Verfahren wo nur 8 Testfarben der CIE verwendet werden.
Die korrelierte Farbtemperatur CCT (correlated color temperature) ist die relative Farbtemperatur einer weißen Lichtquele und wird in Kelvin angegeben. Per Definition ist es die Temperatur des Plankschen Strahlers, die zu einer bestimmten Farbe des Lichts gehört, das von der Strahlungsquelle ausgeht.
Beispiele für typische Farbtemperaturen sind:
- Kerze = ca. 1500 K
- Glühlampe mit 40 W = ca. 2200 K
- Glühlampe mit 60 W = ca. 2680 K
- Glühlampe mit 100 W = ca. 2800 K
- Halogenlampe = ca. 3000 K
- Leuchtstofflampe = ca. 4000 K
- Vormittags-/Nachmittagsonne = ca. 5500 K
- Mittagssonne, Bewölkung = ca. 5500 bis 5800 K
UGR steht für unified glare rating. Es dient zur Beurteilung der (psychologischen) Blendung von Beleuchtungen von Arbeitsstätten. UGR basiert auf einer Blendformel die alle Leuchten einer Anlage, die zum Blendeindruck beitragen, berücksichtigt.
Typische UGR-Grenzwerte die nicht überschritten werden dürfen :
- ≤16 technisches Zeichnen
- ≤19 Lesen, Schreiben, Schulen, Besprechungen, Arbeiten am PC
- ≤22 Industrie und Handwerk
- ≤25 Grobe Arbeiten in der Industrie
- ≤28 Bahnsteige, Halle
Der UGR-Wert kann nur berechnet, nicht jedoch unmittelbar messtechnisch ermittelt werden. Bei Beleuchtungsanlagen mit Leuchten, die einen Indirektanteil von mehr als 65% haben und dort, wo engstrahlende Spots oder asymmetrisch abstrahlende Leuchten zum Einsatz kommen, kann per Definition kein UGR-Wert angegeben werden. Die Angabe eines UGR-Wertes ist nur bei symmetrisch abstrahlenden Leuchten möglich.
TM30-15 ist die Weiterentwicklung von CRI, da CRI nur 8 Referenzfarben in Betracht nimmt. Durch TM30-15 wurde eine neue Bestimmung der Farbwiedergabe von Leuchtmitteln und Leuchten 2015 von der IES(Illuminating Engineering Society) entwickelt. Basis ist, dass die Palette der Testfarben von 8 auf 99 Referenzfarben (CES) ausgebaut wurde und somit ein neuer Fidelity-Index Rf definiert wurde. Zusätzlich wurde ein kreisförmiger Farbraum aus 16 Farborten festgelegt welcher als Referenzfläche fungiert, was als Gamut-Index Rg definiert wurde.
TM30-15 Rf Ist der Fidelity-Index, es ist seit 2015 der neue Standard zur Bewertung der Farbtreue eines Leuchtmittels. Er greift auf 99 Referenzfarben, welche über den gesamten Farbraum verteilt sind, zurück und in einem Wertebereich von 0-100 beschränkt ist. Nach einer Messung eines Leuchtmittels durch ein Lichtspektrometer, werden die ermittelten Farborte des Leuchtmittels mit denen der Referenzfarben verglichen und daraus der Fidelity Index Rf gebildet.
TM30 Rg ist der Gamut Index einer TM30-15 Messung. Zusätzlich, zu der Bewertung der Ähnlichkeit von Testlichtquellen zur Referenz durch den Fidelity Index Rf, wird nun eine Analyse der Farbsättigung und Farbtonverschiebung druchgeführt.
Eine kreisförmige Referenzfläche von 16 Farborten ist festgelegt. Abweichungen davon geben Rückschluss auf die Sättigung eines Leuchtmittels. Werte über 100, anders als beim Fidelity Index Rf, sind möglich.
Lumen/Watt beschreiben die Lichtleistung, die eine LED besitzt, also das Effizienz-Verhältnis aus dem Lichtstrom (lm) einer LED und der eingebrachten elektrischen Leistung (W) der LED. Je effizienter eine LED ist, desto größer das Verhältnis aus lm/W.
CRI (Color Rendering Index) steht für den Farbwiedergabeindex und wird mit Ra abgekürzt. Es ist ein Maß für die Übereinstimmung der Farbwiedergabe einer künstlichen Lichtquelle in Bezug zu normierten Bezugslichtquellen. Zur Bestimmung der Farbwiedergabe werden 15 Farbtafeln unter beiden Lichtquellen bemustert und die Farbunterschiede bewertet. Der höchste zu erreichende Farbwiedergabeindex liegt bei Ra=100 (Sonnenlicht). Je schlechter der Ra, desto schlechter können Farben vom Auge aufgelöst werden.
CRI R9 entspricht einem gesättigten Rot nach DIN 6169. R9 wird nicht berücksichtigt bei der CRI-Kalkulation, da hier nur die ersten 8 von 15 Referenzfarben in der nach in der DIN 6169 festgelegten Farbreihe in die CRI-Kalkulation mit einbezogen werden. Jedoch ist es anteilhaft in den Farben wiederzufinden, welche die Basis der CRI-Kalkulation ausmachen. Ebenso ist der R9 Wert wichtig für die Darstellung von Hauttönen, Lebensmitteln und Farben. Aus diesem Grund geben wir für unsere Leuchteneinsätze auch den R9-Wert in unseren Messungen an. Genau wie beim CRI-Wert sind hier höhere Werte besser.
Der Beam Angle (dt. Abstrahlwinkel) beschreibt den Winkel, in welchem das Licht durch eine Lampe nach vorne ausgestrahlt wird. Der Abstrahlwinkel beeinflusst den Durchmesser des Lichtkegels, der durch die LED-Leuchte entsteht. Auf einem Polardiagram gibt er zudem Aufschluss darüber ob es sich bei der LED-Leuchte um ein Downlight, Uplight oder eine Kombination von beiden handelt.
CIE steht für Commission Internationale de L’Eclairage, sie definierte 1931 das XYZ-Normfarbsystem welches heutzutage in der additiven Farbmischung weltweite Bedeutung hat. Die CIE ist als Normausschuss anerkannt.
Mit der CIE-Normfarbtafel können Farben ohne Vergleichsmuster direkt mit Messgeräten bestimmt werden. Anders als bei einem Farbatlas, wo die Referenzfarben sich mit der Zeit verändern, können nun zu jederzeit Farben exakt repliziert bzw. gemessen auf den Grundlagen des mathematischen Konstrukts des Farbdiagramm des CIE-System. Die Normfarbwerte XYZ liefern Information über Farbton, Sättigung und Helligkeit einer Farbe.
MacAdam-Ellipsen bilden die Basis für eine Messung von Farbunterschiedsschwellen zum Zweck einer empfindungsgemäßen Farbabstandsbewertung. Man spricht dabei von einem wahrnehmbaren Farbunterschied, wenn sich zwei vorgegebene Farben gerade farblich unterscheiden, der sog. Farbabstandsschwelle. Und genau diese Farbabstandsschwellen werden über MacAdam-Ellipsen sichtbar in der CIE Normfarbtafel.
MacAdam-Ellipsen sind dementsprechend ellipsenförmige Farborte, deren Radien und Richtungen vom Farbort der Normfarbtafel abhängen und einen Schwellenabstand beschreiben. Innerhalb von MacAdam-Ellipsen liegen also Farben, die vom Auge als eine einzige Farbe wahrgenommen werden und sie zeigen somit sehr deutlich die empfindungsgemäße Inhomogenität des Auges.
Eine Angabe zur Standardabweichung dieser Farborte ist durch die „Standard Deviation of Colour Matching“, kurz SCDM, veröffentlicht worden. Dabei sind die Unterschiede nur in der Reflektion der Leuchten sichtbar und ein Wert von <3 gilt als kaum wahrnehmbar, also extrem gut. Eine Step-3-MacAdam Angabe gibt daher beispielweise die Toleranz der Farbtemperatur gesehen über das gesamte Binning, von gerade einmal 120K bei einer Farbausgangstemeperatur von 3000 K.
Quelle: Handbuch der Lichttechnik, 5. Auflage Jens Mueller
Leuchtentechnik
Begrenzungen gibt es theoretisch nur im Abtransport der Leuchten. Speditionsfrei können Leuchten bis zu einer Länge von 2,70 m gebaut werden. Alles darüber hinaus wird per Spedition geliefert. Unsere Standardlängen für Leuchteneinsätze reichen von 108 mm bis 2008 mm, je nach LED-Serie und Anwendungsbereich. Darüber hinaus werden unsere Strangpressprofile alle in 6100 mm geliefert, theoretisch sind Leuchteneinsätze bis 6m Länge denkbar.
Grund hierfür ist die optische Materialeigenschaft „Brechungsindex“. Diese dimensionslose physikalische Größe gibt an, um welchen Faktor die Wellenlänge und die Phasengeschwindigkeit des Lichts kleiner sind im Vakuum. Der Brechungsindex von Luft ist allgemein als 1 bekannt, der Brechungsindex von Polyurethan liegt bei ~1.41. Tritt nun das Licht der LED aus einem optischen dünneren Medium in ein optisch dichteres Medium, so wird wegen der unterschiedlichen Brechungsindizes jede enthaltene Farbe des weißen Lichts unterschiedlich gebrochen. Dabei gilt das die Brechung von violetten Lichtstrahlen am stärksten, die der roten am schwächsten. Dieser Dispersionseffekt ist für die Zerlegung von weißem Licht in seine spektrale Farbanteile zuständig, was wir als Farbverschiebung oder auch Kelvin-Drift beobachten nach dem Verguss von LED’'s.
DALI = digital adressable lighting interface. DALI ist ein Protokoll für digitale Kommunikation zwischen Komponenten einer lichttechnischen Anlage. In Installationen organisiert und verwaltet ein DALI-Controller den Informationsfluss und den Zugriff aller Komponenten auf die Datenleitung.
Da im Lichtmanagement keine schnellen Prozesse gesteuert werden müssen, ist eine langsamere Datenübertragung, wie bei DALI, absolut ausreichend und trägt zusätzlich zur Kostenreduktion der DALI-Komponenten bei. Trotz dieser bewussten Beschränkungen bietet DALI eine erhebliche Funktionalität, die über das Schalten und Dimmen einzelner DALI-Komponenten weit hinaus geht. So können beispielsweise über Helligkeitssensoren Konstantlicht-Regelkreise aufgebaut werden und attraktive Lichtszenen zusammengestellt, abgelegt und wieder aufgerufen werden.
Ein besonderes Interesse kommt in diesem Zusammenhang auch der Statusrückmeldung der peripheren DALI-Komponenten an den zentralen DALI-Controller zu. Sie ermöglichen eine gezielte Fehlerdiagnose oder die Definition sinnvoller Wartungsintervalle für Vorschaltgeräte und Lampentechnik. Als Medium zur Datenübertragung wird in erster Linie eine Zweidrahtleitung, wie in bisherigen Beleuchtungsinstallationen, genutzt. Diese kann sowohl als separate Leitung aber auch als Nutzung von freien Adern in einer Netzleitung ausgeführt sein. Um die Austauschbarkeit zwischen DALI-Komponenten verschiedener Hersteller sicherzustellen, wird das DALI-Protokoll international gemäß IEC 929 genormt.
Casambi ist ein intelligentes Lichtsteuersystem was mittels Bluetooth, LED’s, Halogenlampen oder auch herkömmliche Glühbirnen steuert. Der große Vorteil von Casambi ist, dass ganze Lichtszenen programmiert werden können und mittels Timer automatisiert geschaltet werden können.
Ein Längsregler ist ein Spannungsregler, er stabilisiert eine elektrische Spannung als Betriebsspannung einer Schaltung, um Schwankungen der Eingangsspannung auszugleichen.
Grundsätzlich besteht ein LED-Aufbau aus folgenden Teilen:
- Halbleiter, als Strahlungs- und Wärmequelle
- Optik, zur Bestimmung der Abstrahlcharakteristik
- Verschiedene Verbindungstechniken als elektrische und thermisch leitende Komponenten des Chips
- Submount/Leiterplatte zur Entwärmung
- Gehäuse als Schutzfunktion
Man kann die Erscheinungsbilder von Fehlern bei der LED in mehrere Hauptgruppen unterteilen. Da sind zunächst die Totalausfälle, wobei es sich einmal um die komplette oder vorübergehende Unterbrechung handelt, deren Ursache im Chip oder an Störungen im elektrischen Pfad liegt. Die Unterbrechung kann durch mechanische Überlastung und chemische bzw. thermische Prozesse hervorgerufen werden. Eine andere Art von Totalausfällen stellt sich als elektrischer Kurzschluss dar. Hier spielen elektrische Überlastung und Silberwachstum eine Rolle.
Bei Degradationsausfällen handelt es sich um die Veränderung der optischen, elektrischen oder thermischen Kennwerte oder einer Kombination von mehreren, wobei die „Lichtabnahme“ der LED die augenscheinlichste Degradation ist. In der Realität gehen aber der Lichtabnahme andere Veränderungen der verschiedenen Parameter voraus. Oft geht eine Degradation einem Totalausfall voraus. Eine spezielle Art der Degradationsausfälle sind reversible Prozesse, die durch Strom oder anderen Stress hervorgerufen werden. Diese Fehler können durch gezielte Tests wie z.B. Temperaturwechseltest hervorgerufen und somit selektiert werden.
Beispiele können sein:
- Elektrische Unterbrechung
- Bonddrahtablösung
- Bonddrahtablösungen durch mechanische Einflüsse
- Bonddrahtablösungen durch chemische Einflüsse
- Elektrischer Kurzschluss
- Durch Überlast erzeugter Kurzschluss
- Kurzschluss durch ESD-Schädigung
- Degradation
- ESD-Schäden
- Chipalterung
- Überhöhte Sperrschichttemperatur
Quelle: https://www.elektroniknet.de/automotive/wirtschaft/erscheinungsbild-und-ursachen-von-led-fehlern.87432.html
Flicker ist das sogenannte Flimmern eines Leuchtmittels. Das Flimmern entsteht dadurch, dass unsere Netzspannung das EVG (Betriebsgerät) mit einer Frequenz von 50 Hz speist und dadurch der Strom 100 mal pro Sekunde seine Stärke ändert. So zeigt sich die maximale Helligkeit oder die Leuchtdichte immer bei maximaler Amplitude, unabhängig von der Polarität im Fall einer Glühlampe.
Eine anderen Möglichkeit sind Flicker bedingt durch Pulse Width Modulation kurz PWM. PWM ist die Grundidee heutiger Dimmer. Im Prinzip erfolgt das Dimmen von Leuchten durch extrem schnelles Ein- und Ausschalten im Millisekundenbereich, was für unser Auge nicht sichtbar ist. Bei diesen Vorgängen kommt es frequenzbedingt zu Verzögerungen welche sich als flimmern zeigen können.
Ein Dimmer ist nichts anderes als ein Regler, der den Strom bzw. die Spannung regelt. Jedoch kommt es bei dem Regeln zu Verzögerungen im Millisekundenbereich. Diese Verzögerung nehmen wir als flackern in den LEDs wahr.
Bei Konvertern ist es ein Qualitätsmerkmal der verbauten Kondensatoren. Sind diese geringwertig, so kann die Zeit, in der die Polarität der Wechselspannung sich ändert, nicht ausreichend überbrückt werden und ein sogenannter Flicker entsteht während dem Polaritätsübergang.
Casambi ist in intelligentes Lichtsteuersystem, welches mittels Bluetooth, LED’s, Halogenlampen oder auch herkömmliche Glühbirnen steuert. Der große Vorteil von Casambi ist, dass ganze Lichtszenen programmiert werden und mittels Timer automatisiert geschaltet werden können.
Quelle https://www.lightim.de/lightim-magazin/was-ist-eigentlich-casambi
Die Schwellspannung (auch Diffusionsspannung) ist der wichtigste Kennwert einer Diode. Die Schwellspannung gibt an, ab welcher Spannung eine Halbleiterdiode in Durchlassrichtung leitend wird. Das bedeutet, eine Diode in Durchlassrichtung ist nicht immer leitend, sondern erst ab einer bestimmten Schwellspannung.
Es spielt dabei keine Rolle, in welchem Spannungsbereich sich eine Diode befindet. Die Anode der Diode muss in Durchlassrichtung nur um die Schwellspannung positiver sein als die Kathode. Die Schwellspannung ist also als Potential zu sehen.
Quelle: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0201113.htm
PWM ist die Abkürzung für Pulsweitenmodulation. LEDs werden durch einen/eine pulsweitenmodulierten Strom oder Spannung gedimmt. Im Prinzip wird die LED sehr schnell ein und ausgeschaltet und die Anzahl der Schaltvorgänge ist die sogenannte Frequenz. Üblicherweise werden LEDs mit einer Frequenz von 200-300 Hz geschaltet bzw. gedimmt, d.h. 200-300 mal in der Sekunde wird die LED ein- und ausgeschaltet. Der Zustand „Eingeschaltet“ bedeutet immer 100% ein.
Je größer die Zeit zwischen den beiden eingeschalteten Zuständen ist, also die Zeit, in der die LED ausgeschaltet ist, desto weniger Licht wird emittiert. Das träge menschliche Auge nimmt die LED dann als gedimmt war. Möglich ist dies, weil die LED trägheitslos auf dieses Ein- und Ausschalten reagiert, d.h. sie glimmt nicht, wie z.B. der Wendel einer Glühlampe, nach.
LED-Platinen
Das nach der Fertigung exemplarweise vorgenommene Einteilen der Produkte in die verschieden fein abgestuften Klassen wird als „binning“ bezeichnet, dabei wird mittels entsprechend fein abgestufter Parameter in sogenannte Bins sortiert, das heißt, die LEDs werden einer Gruppe gleicher Beleuchtungsintensität und Farborten zugeordnet.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Binning
Der Rank einer Platine bezeichnet die exakte Position der Farbtemperatur (Farbort) laut der CIE-Normfabtafel innerhalb einer Linie von LED-Platinen. Wesentlich hierbei ist das immer nur direkt angrenzende Binnings miteinander verwendbar sind, da dort der Farbunterschied kaum wahrnehmbar ist.
Der photometrische Code macht Angaben zu lichttechnischen Eigenschaften von LED-Modulen. Er besteht aus 6 Ziffern, die bei einigen Herstellern in der Mitte durch einen Schrägstrich getrennt sind. Beispiel anhand unserem LED-Chipsatz Victory-6: 927 339
Glossar
Flashaar Produkte
Die Bauform der LED bedingt den Einsatz einer Optik, die das austretende Licht bündelt und damit einen definierten Abstrahlwinkel ermöglicht.
Mit dem Akzentlicht werden Strukturen und Umrisse unterstrichen. Akzentlichter heben Feinheiten von Objekten hervor und können Reflexe und Glanzlichter erzeugen. Akzentlicht muss für eine sinnvolle Wirkung getrennt für Räume und Objekte angewendet werden.
Die Beleuchtungsstärke E (engl. Illuminance) ist ein Maß für das auf eine Fläche auftreffende Licht. Hierbei wird auch von der Lichtstromdichte gesprochen. Die Einheit der Beleuchtungsstärke ist Lux [lx].
Die Blendung beeinflusst die Sichtbarkeit von Details und das Wohlbefinden. Normalerweise wird die Blendung aufgeteilt in: unangenehme Blendung und sichteinschränkende Blendung.
Die Produktion von hochmodernen Hochleistungsleuchtdioden ist ein komplexer Prozess, bei dem sich bestimmte Fertigungstoleranzen nicht vermeiden lassen. Aus diesem Grund ist es notwendig, die Halbleiterlelemente nach der Produktion entsprechend ihrer Farbwerte und Wirkungsgrade zu sortieren. Dieser Prozess wird auch als Binning bezeichnet (von engl. Bin = Behälter). Dadurch wird sichergestellt, dass die LEDs einer Produktionsreihe (ein „Bin”) ähnliche Betriebscharakteristiken (wie Farbe und Wirkungsgrad) aufweisen. Je enger die Fertigungstoleranzen gesetzt werden, desto besser ist die Qualität einzelner Bins, d.h. die Gleichartigkeit der einzelnen LEDs. Dies ist besonders wichtig, wenn z.B. eine Vielzahl von gleichen LEDs in einem Scheinwerfer eingesetzt werden.
Die Lichtstärke (engl. Luminous oder Light Intensity) mit dem Formelzeichen I ist eine Basiseinheit des Internationalen Einheitensystems und wird in Candela (cd) gemessen. Die Lichtstärke gibt die Lichtstromdichte (Intensität) einer Lichtquelle in eine bestimmte Richtung an, wobei die Lichtstärke bei verschiedenen Richtungen ungleichmäßig verteilt ist. Diese Richtungsabhängigkeit wird in Lichtstärkeverteilungskurven (LVK) angegeben, in denen die Lichtstärke für verschiedene Ausstrahlwinkel dargestellt werden.
Das CE-Zeichen ist kein Prüf- sondern ein Verwaltungszeichen, dessen Anbringung durch neue EU-Richtlinien gefordert wird. Das CE-Zeichen ist Bedingung für den Vertrieb von elektrischen Artikeln innerhalb der europäischen Union. Es dient Herstellern und Importeuren als Bestätigung dafür, dass ihre Produkte den Anforderungen spezieller EU-Richtlinien entsprechen.
Um die Helligkeit eines elektrischen Verbrauchers wie z.B. eines Leuchtmittels zu verändern werden Dimmer zur Reduktion der elektrischen Energie eingesetzt.
Das Standardprotokoll für die Übertragung von Steuersignalen in der Lichttechnik ist das DMX512 Protokoll. Darüber können 512 Kanäle pro Datenlinie angesteuert werden, wobei jeder Kanal einen 8 Bit Wert zwischen 0 und 255 (0% – 100%) annehmen kann.
Der Color Rendering Index (CRI) ist der Farbwiedergabeindex, der zur Charakterisierung von Leuchtquellen dient. Er ist ein Index für die Natürlichkeit der Farben. Je größer der Farbwiedergabeindex, der als CRI- oder Ra-Wert bezeichnet wird, desto natürlicher werden Farben wiedergegeben und desto angenehmer werden diese empfunden. Die Größe des CRI-Wertes kann zwischen 0 und 100 liegen und ist maßgeblich für die Farbwiedergabe von beleuchteten Gegenständen. Anders ausgedrückt, nur die Lichtfarben, die in der Lichtquelle auch enthalten sind, können auch auf dem beleuchteten Körper reflektiert werden. Wenn z.B. rot fehlt, wirkt ein rotes Handtuch grau.
Die Farbtemperatur ist ein Maß für den Farbeindruck einer Lichtquelle in Anlehnung an den schwarzen Körper, die Einheit ist Kelvin (K).
Die Intensität der von einer Leuchtdiode erzeugten Strahlung steigt proportional mit der Stromstärke, wobei momentan die Konstruktionsgrenze bei einer Stromstärke von 20 mA liegt. Beim Übersteigen dieser Grenze wird überschüssige Hitze erzeugt, die eine Verringerung der Lichtintensität und der Lebensdauer der Leuchtdiode zur Folge hat.
Bezeichnet ein Verfahren, bei dem durch das Mischen von verschiedenen Weißtönen – meist Kalt- und Warmweiß – auf Ort, Zeit und Aufgabe abgestimmte Weißtöne produziert werden. Es können damit also verschiedene Farbtemperaturen nachgebildet werden. Manchmal wird hier für anwendungsspezifische Zwecke noch etwas Rot hinzugemischt. Diese Form der Farbmischung wird auch „Kelvinshifting” genannt und dient vor allem dazu, die Lichtfarbe von Beleuchtungen dem natürlichen Tagesverlauf nachzubilden.
Die Lebensdauer einer Leuchtdiode beträgt bei einer durchschnittlichen Temperatur von 25°C weit über 100.000 Stunden (dies entspricht einem ununterbrochenen Betrieb von 11,5 Jahren).
Die Leuchtdichte ist ein Maß für den Helligkeitseindruck, den das Auge von einer selbstleuchtenden oder einer beleuchteten Fläche hat. Die Einheit der Leuchtdichte ist cd/m². Ab Leuchtdichten von etwa 0,75 cd/m² tritt eine Blendung der Augen ein.
Das Lumen/Watt-Ratio wird auch als Lichtausbeute n bezeichnet. Die Lichtausbeute gibt den erzeugten Lichtstrom im Verhältnis zu der aufgewendeten elektrischen Leistung an.
Lichtausbeute verschiedener Lichtquellen:
Glühlampe 60 W = 12 lm/W
Leuchtstofflampe 58 W = 78 lm/W
Natriumdampflampe 105 lm/W
Der Lichtstrom einer Lichtquelle strahlt nicht zu allen Seiten gleichmäßig ab. Die Lichtstärkeverteilung hängt ganz stark von der Art und Bauform der Lichtquelle ab. Der Einbau der Lichtquelle in ein Gehäuse, eine Leuchte oder in ein optisches System verändert ebenfalls die Lichtstärkeverteilung der Lichtquelle. Eine Lichtstärkeverteilung wird in einem Polardiagramm eingezeichnet, wobei die Lichtquelle in der Mitte des Diagramms liegt und die Lichtstärke zum Rand des Diagramms abnimmt. Das Diagramm gibt die Lichtstärke in Abhängigkeit von einem Abstrahlwinkel mit der Einheit Lumen an.
Eine MacAdam-Ellipse, nach David L.(ewis) MacAdam, ist jener Umfang im CIExy-Diagramm um einen Bezugsfarbton herum, in dem die Vergleichsfarben als gleichabständig wahrgenommen werden.
Das RAL-System umfasst rund 200 Farben, die in hochglänzend und matt aufgeteilt und durch eine vierstellige Nummer unterschieden werden.
Die Schutzklassen beschreiben die Art des Schutzes vor gefährlichen Körperströmen bei elektrischen Betriebsmitteln.